Zwei Königspaare regieren und sagen „Danke“ fürs Mitfeiern!
Viele Besucher beim Hohehäuser Schützenfest vom 08. bis 10. August 2014.
Lange schon freuten sich die Hohehäuser auf ihr traditionelles Schützenfest – und sie sollten nicht enttäuscht werden: Königspaar Konrad und Elke Seck mit Ihrem Hofstaat Wolfgang und Monika Vogt sowie Josef und Margaretha Schwarze strahlten genauso wie die Regenten der Kinder, die da sind: König Linus Herwing mit Königin Zoe Otte, Hofstaat Joris Otte mit Franziska Oeynhausen und Mark Kukuk mit Evelyn Welling. Sogar das Wetter spielte entgegen der Vorhersagen mit und ließ bei den Festumzügen die Sonne scheinen. So feierten die Hohehäuser ausgiebig mit zahlreichen Besuchern aus nah und fern ein gelungenes Schützenfest.
Auftakt der Feierlichkeiten bildete am Freitag die Schützenmesse. Im Anschluss folgten traditionell eine würdige Kriegerehrung mit Kranzniederlegung und großem Zapfenstreich. Der Fackelumzug wurde von zahlreichen Eilverser Gästen begleitet. Anschließend wurde bis spät in die Nacht zur Musik von „Die Maros“ das Tanzbein geschwungen.
Der Samstag begann mit dem Antreten von Schützen und Frauen sowie Abordnungen umliegender Gastvereine und Ehrengästen zum gemütlichen Schützenfrühstück. Dabei konnte Brudermeister Thorsten Otte einige Ehrungen vornehmen: So wurde der Jürgen Schöttler als König der vergangenen zwei Jahre der Königsorden verliehen. Besonders freuten sich Josef und Änne Henneke über ihre Ehrung als 30-jähriges „Jubiläumskönigspaar“ des Jahres 1984. Bei einem Ehrentanz zeigten die beiden rüstigen Rentner, dass sie es nach wie vor verstehen, eine kesse Sohle aufs Parkett zu legen. Die dritte Ehrung wurde der Festwirt-Familie Elmar Meilenbrock zuteil: Seit nunmehr 40 Jahren bewirten Sie ununterbrochen das Hohehäuser Schützenfest. Elmar Meilenbrock bedankte sich für die Ehrung und wies darauf hin, dass mit seinen Söhnen nun die 3. Generation in den Startlöchern stehe und weiteren 40 Jahren Festbewirtung in Hohehaus nichts entgegen stünde. Musikalisch begleitet wurde das diesjährige Schützenfrühstück traditionell von der Pömbsener Feuerwehrmusikkapelle, die bereits seit über 40 Jahren beim Hohehäuser Schützenfest aktiv ist und erneut ein breites und begeisterndes Musikspektrum zeigte.
Am Samstag-Nachmittag dann standen die Kinder im Mittelpunkt. Bei strahlendem Wetter bildeten sie den Höhepunkt des sämtlichen Festumzugs. Die jungen Damen begeisterten dabei mit tollen Kleidern die Besucher. Im Anschluss wurde ein Luftballon-Weitflug-Wettbewerb gestartet und auch ein Kinderschminken sorgte für viel Spass bei den jüngsten Besuchern des Festes. Abends schließlich zogen die Schützen mit den geladenen Großen- und Kleinenbredenern Gästen ins Festzelt ein, wo wieder „Die Maros“ zum Tanz bis in den frühen Morgen aufspielten. Auch an diesem Abend konnten sich die Hohehäuser über zahlreiche weitere Gäste aus den umliegenden Ortschaften freuen.
Am Sonntag traten die Schützen um 14.00 Uhr an der Kirche erneut zu einem großen Festumzug an. Nach und nach holten sie Fahne, Oberst, Bürgermeister, Präses, Brudermeister und Löwendorfer Schützen ab.Als weiterer Gastverein konnte dieses Jahr der Altenbergener Schützenverein in den Umzug aufgenommen werden. Die dort regierende Königin Michaela Seck ist Tochter des in Hohehaus regierenden Königspaares. So bereicherte auch das Altenbergener Königspaar Marc Hasenbein mit seiner Königin und dem gesamten Hofstaat – die Frauen in ihren festlichen Kleidern – den Umzug, begleitet von zahlreichen Altenbergener Schützen. Bei der Königsparade schließlich wurden unter großem Beifall die Kleider der Hohehäuser Regentinnen als „Traum in türkis“ bewundert und reichlich beklatscht. Nach einem gemeinsamen Umzug durch das Dorf zog der Zug püntlich vor einem kurzen Regenschauer in das Festzelt ein. Dieses schien angesichts der vielen Teilnehmer zum Ehrentanz für kurze Zeit aus den Nähten zu platzen, hielt dem Ansturm jedoch stand. Im Anschluss spielten bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen der Spielmanns- und Fanfarenzug Fürstenau sowie erneut die Feuerwehrmusikkapelle Pömbsen auf. Nach einer – für viele nur kurzen – Pause wurden am Abend schließlich die Löwendorfer Gäste traditionell am Hohehäuser Ortseingang abgeholt um noch einmal zu den Klängen von „Die Maros“ zu tanzen und zu feiern.
Die St. Michael-Schützenbruderschaft bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei den zahlreichen Gästen aus den umliegenden Ortschaften für ihr aktives Mitfeiern. Ein herzlicher Dank geht auch an alle Helferinnen und Helfer, die in unterschiedlichster Form – sei es beim Kränzen, beim Kuchenbacken und -verkauf, beim Unterstützen der Königspaare, den Kinderspielen und…und…und…- zu diesem tollen Fest beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt auch wieder den Musikern insbesondere aus Pömbsen und Fürstenau, die nicht „nur spielen“ sondern auch „neben den Instrumenten“ einen wesentlichen Beitrag zur tollen Stimmung des Festes beigetragen haben.